Unsere Heizung und Ihre Geschichte...

Wir (meine Frau und Ich) haben dieses Haus Anfang 2006 übernommen. Damals gab es eine Öl - Zentralheizung mit einem Warmwasserspeicher, der ca. 5 Stunden brauchte, um wieder warmes Wasser zu liefern.

Also entschlossen wir uns, diesen Speicher "zu entsorgen" und etwas vernünftiges zu kaufen.

Wir haben einen 300 Liter fassenden SBT - Warmwasserspeicher mit Solareingang günstig bekommen und diesen in Eigenregie installiert.

Ein Traum, den von nun an gab es kein kaltes Wasser mehr. Der Vissmann - Brenner mit seinen 34 KW hatte leichtes Spiel mit den 300 Litern.

Dann kam die Ölpreis - Explosion Anfang 2008 und damit auch die ersten Gedanken über eine Alternative zu der bisherigen Öl - Heizung....

Also besuchten wir diverse Messen und Heizungsbauer in der Umgebung und bald war uns klar, ein Fröling Stückgutkessel sollte es werden. Stückgut deswegen, weil wir etwas Wald besitzen und Hackschnitzel für uns zu umständlich sind (Lagermöglichkeit, Entfernung Bunker - Heizraum...), Pellets wollte ich partout nicht, denn da sind wir ja wieder von irgendeiner Industrie abhängig. Nach einigem hin und her entschieden wir uns dann für einen Fröling S4 mit 28KW Leistung, zusammen mit etwas mehr als 20m² Solaranlage um die Heizung zusätzlich in der Übergangszeit zu unterstützen und 3 Stück Pufferspeicher mit jeweils 1000 Litern, ebenfalls von Fröling, da andere im Herbst 2008 absolut nicht lieferbar waren.

Etwas Probleme breitete der hydraulische Anschluss des Ölkessels, denn aus Gründen der Ausfallsicherheit sollte die Heizung und Warmwasseraufbereitung sowohl mit dem Fröling als auch mit der vorhandenen Ölheizung geschehen können.

Am 22.11.2008 war es endlich soweit, der Fröling Werkskundendienst war da, um die Anlage in Betrieb zu nehmen. Ein wirklich gutes Gefühl, nicht mehr vom Öl abhängig zu sein!

Seit dem 22.11.2008 haben wir keinen Tropfen Heizöl mehr gebraucht, da die komplette Anlage nur mit Holz versorgt wird.